Viele Bürgerinnen und Bürger haben Vorurteile gegenüber Menschen mit HIV und verfügen nur über bruchstückhaftes oder gar falsches Wissen zu Infektionsrisiken. Es kommt immer wieder zu stigmatisierenden Situationen.
Ausgrenzung tut weh und macht krank! So berichten uns immer wieder Klient*innen, dass Sie nicht zum Arzt gehen, obwohl es nötig wäre. Die Vorurteile beziehen sich auf bestimmte Themen und Settings, wie Umgang mit Lebensmitteln, Besuch in der (zahn-)ärztlichen Praxis, Berufsausübung (Kindergarten, Metzger, Arzt etc.). Umfragen zeigen, Bürgerinnen und Bürger sind der Auffassung, dass in bestimmten Berufen Menschen mit einer HIV-Infektion ein Risiko für eine Übertragung darstellten.
An relevanten Orten (Kindergarten, Praxis, Lebensmittelgeschäft u.a.) werden in diesen Tagen vor dem Welt-Aids-Tag (1.12.) Pappfiguren aufgestellt. Je nach Aufstellungsort werden verschiedene Berufe benannt.
Wir freuen und bedanken uns herzlich für die Unterstützung bei folgenden Kooperationspartner_innen:
Mit dem Slogan „HIV – Streich die Vorurteile“ möchte die diesjährige Aktion Personen zum Nachdenken über mögliche Vorurteile gegenüber Menschen mit HIV in verschiedenen Tätigkeitsfeldern anregen. Wir wollen, dass niemand wegen einer HIV-Infektion ausgegrenzt wird.
Deshalb unsere Botschaft: „Keine Sorge! Für einen HIV-positiven Menschen gibt es keine Hindernisse für die Ausübung eines Berufs. Im Alltag ist der Virus nicht übertragbar.“ Unsere Vision für die Zukunft lautet: „Menschen mit und ohne HIV leben entspannt zusammen, beruflich und privat.“ Dazu soll diese Aktion beitragen.