Caritas Netzwerk HIV – auch das machen wir gemeinsam!
Caritas Netzwerk HIV – auch das machen wir gemeinsam!

 

Gemeinsame Presseerklärung zum Welt-Aids-Tag 2021 der HIV/Aids-Beratungsstellen und Einrichtungen der Caritas in Deutschland

 

„Das machen wir gemeinsam!“ so lautet der Slogan der diesjährigen Caritaskampagne. Ursprünglich im Zeichen der Coronapandemie entworfen, proklamiert der Slogan gesellschaftlichen Zusammenhalt und stellt sich dezidiert gegen Spaltung und Ausgrenzung.

Auch wenn HIV und Aids durch gut greifende Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten vermeidbar und behandelbar geworden sind, ist das zu Beginn der Aidskrise in den 1980er Jahren repressive politische Klima, das Ausgrenzung und Diskriminierung möglich machte, bis heute immer noch in unseren gesellschaftlichen Diskursen enthalten.

Akzeptanz und Solidarität mit Betroffenen und Ratsuchenden erscheint hier wichtiger denn je und wird in unseren Caritas-Beratungs- und Präventionsstellen bundesweit umgesetzt. Dabei ist die umfassende Annahme des Menschen und dessen Lebenswirklichkeit in Caritasberatungs- und Präventionsstellen nicht etwa katholisch distanzierte Urteilsenthaltung, als vielmehr ein Kriterium, an dem sich caritative Glaubwürdigkeit messen lassen will.

Bereits seit den 1990erJahren wird diese Arbeit als pastorale Aufgabe der Kirche verstanden.[1] Vertrauen, Offenheit, Toleranz, sind tief im katholischen Glauben verwurzelte Haltungen. Die Akzeptanz individueller Lebensstile ist unserem täglichen Handeln tief eingeschrieben.

In den vergangenen Monaten hat Corona auch in den HIV und STI-Präventionsstellen vieles in Frage gestellt. Da viele Gesundheitsämter ihre Testangebote deutlich einschränken mussten, wurden in vielen Caritas- Beratungs- und Präventionsstellen immer neue kreative Wege gesucht und gefunden, anonyme Beratungs- und Testangebote trotz Kontaktbeschränkungen und Lockdown weiterzuführen.

Dennoch haben die zur Pandemiebekämpfung notwendigen Ein- und Beschränkungen gerade in den Großstädten auch dazu geführt, dass sich bspw. die Versorgungssituation für Menschen mit HIV ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz mitunter dramatisch verschlechtert hat.

Das Caritas Netzwerk HIV erinnert zum Welt-Aids-Tag daran, dass Beratung und Prävention von HIV und anderen STI auch angesichts knapper öffentlicher und kirchlicher Haushalte immer noch- und gerade in postpandemischer Zeit – mehr den je gesellschaftliche und caritative Aufgabe ist. Ansteckende Krankheiten müssen frühzeitig erkannt werden, um negative Folgen für Betroffene und Angehörige zu vermeiden. Lassen Sie uns dies – ganz im Sinne der Kampagne weiterhin gemeinsam machen.

[1] Deutsche Bischofskonferenz (1997) (Hrsg.):
Die Immunschwäche AIDS – Eine pastorale Aufgabe der Kirche
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